![]() |
||
In den letzten Wochen ist mal wieder so einiges passiert. Mir wurde so richtig bewusst das es eigentlich so was von scheißegal ist wegen was für ner Kleinigkeit man sich streiten kann, jedoch deswegen mit einer Person nicht mehr redet der größte Schwachsinn ist.
Selbst wenn beide auf ihre Meinung behaaren, einer sollte echt nachgeben und trotzdem seine Meinung behalten!!! Ich hab ca. 340 Tage nicht mit der Person geredet, weil Sie mir vorgeworfen hatte das ich mich nicht bedankt hätte für ein Geschenk, andere es jedoch gehört haben. Und das ist so ziemlich genau auf meinem 22. Geburtstag gewesen. Und seitdem Tag haben wir uns wirklich nur noch einmal richtig gesehen wo wir auch ein wenig geredet hatten, es dabei jedoch geblieben ist. Obwohl ich gewusst habe das es um Sie nicht gerade gut steht und Sie mir immer wieder gesagt hat, das ich es irgendwann bereuen werde nicht mit ihr zu reden.
Und jetzt Anfang des Monats (April 09) sah es dann extrem schnell, deutlich schlechter um Sie aus als sonst. Jedoch ist Sie da noch ansprechbar gewesen, so das man mit Ihr reden konnte. Alle aus der Familie konnten hin fahren und noch mal mit Ihr reden, außer ich. Da ich, wie es auch anders sein sollte, mal wieder leicht krank gewesen bin und Ihr Immunsystem schon zu schwach gewesen ist um ner Erkältung stand zu halten.
Also durfte ich wieder alles auskurieren um dann erst zu Ihr fahren zu dürfen.
Jedoch konnte ich dann fast täglich hören das es immer schlechter aussieht um Sie. Und mittlerweile hat Sie auch fast nur noch Geschlafen. Da ist es dann nur noch ein Wettlauf mit der Zeit gewesen ob ich rechtzeitig gesund werde um Sie noch einmal sehen zu dürfen oder nicht.
Ich hatte jeden Tag gehofft, das ich wieder gesund bin und endlich zu Ihr fahren kann um wirklich noch einmal mit Ihr zu reden.
Als ich dann Anfang der Woche endlich soweit gesund gewesen bin, hat mich das Gefühl Angst in beschlag genommen. Ich hatte so viele Gedanken im Kopf; was erwartet mich? Wird Sie noch mit mir reden wollen oder bin ich Ihr bereits egal da ich mich das ganze restliche Jahr auch nicht gemeldet hab. Gedanken über Gedanken im Kopf auf die ich wohlmöglich keine Antwort mehr bekommen könnte wenn ich Pech habe. Und dann die Pure Angst als ich vor Ihrer Tür stehe. Eigentlich wären es nur 7m gewesen bis zu Ihr, es ist jedoch ne halbe Ewigkeit geworden bis zu Ihrem Krankenbett.
Und dann hab ich Sie seit 4 Monaten das erste mal wieder gesehen, da wurde mir so was von klar das ich die letzen Monate verschenkt habe.
Ich bin unzählige mal als kleiner Junge mit ihr im Urlaub gewesen, Sie hat mir so oft eine Freude bereitet und 22 Jahre meines Lebens immer alles für mich getan, selbst dann wenn ich mal scheiße gebaut hatte. Und ich VOLLIDIOT hab einfach zu lange meinen Dickschädel durchgesetzt, wie so oft in meinem Leben.
Jedenfalls dann noch die richtigen Worte finden ist verdammt schwer. Konnte mich in dem Moment echt nur Entschuldigen das ich erst so Spät gekommen bin bzw. Ihr sagen das es mit Unheimlich Leid tut und ob Sie mir noch einmal verzeihen könnte. Entweder hat Sie meine Stimme erkannt oder weil ich Ihr noch gesagt habe das ich da bin. Jedenfalls hat Sie noch mal zu mir aufgeblickt was es alles noch deutlich schwerer für mich gemacht hat. Einen Menschen so zu sehen den man sein Leben lang kennt, mit dem man soviel erlebt hat und dem man viel verdanken muss.
Antworten konnte Sie mir jedoch nicht mehr, da Sie bereits schon zu schwach gewesen ist.
Und nun hab ich die Nervenzerreißende Ungewissheit in mir, ob Sie mir noch mal verziehen hat oder ob Sie mich überhaupt noch hätte sehen wollen. Fragen über Fragen die wohlmöglich immer in mir sein werden und mir NIE beantwortet werden können.
Das ist jetzt alles die ganzen Monate gewesen bzw. Montag den 20.4.09
Einen Tag Später abends, sollte es jedoch alles noch schlimmer werden. Bin gerade dabei gewesen unser Aquarium sauber zu machen als mein Vater nach hause gekommen ist und zu mir nur meinte ich soll mich bitte anziehen er möchte das die ganze Familie zu Ihr fährt.
Das dass kein gutes Zeichen hätte sein können hab ich in dem Moment gar nicht gedacht.
Hab dann noch meine Geschwister geholt und wir sind los gefahren.
Auf der fahrt hab ich dann schon gemerkt das meine Mutter es im Auto vor mir ziemlich eilig hatte, da sie sonst nie so schnell fahren würde. Da wurde mir dann erst halbwegs bewusst das wir nicht ohne Grund dahin fahren.
Gegen kurz vor 21 Uhr hat dann mein Onkel oder Vater zu Ihr noch gesagt das die Familie nun endlich zusammen ist. Was dann passiert ist hätte ich nie gehofft selber mit zu bekommen oder es erleben zu müssen.
Kurz nach dem Satz das die Familie nun da ist, konnte Sie aufhören zu kämpfen da dies wohl mit einer Ihrer letzten Wünsche gewesen ist.
Da musste ich miterleben wie meine OMA verstorben ist.
Wirklich verstanden hatten es am Anfang wirklich nur Ihre Söhne, also mein Vater und mein Onkel. Dann jedoch alle sofort.
Wenn man einen geliebten Menschen so sieht, tut das unbeschreiblich weh. Das ist eine Leere in einem und ein Gefühl was man nicht beschreiben kann. Einfach nur ein Gefühl was es am besten nie geben dürfte.
Ich weiß nur das du Mama, Schwiegermutter und Oma uns allen bereits jetzt total dolle Fehlst. Und ich Persönlich hoffe, das du mir noch verzeihen konntest.
ES TUT MIR WIRKLICH TOTAL LEID OMA, HOFFE DU HAST MIR VERZIEHEN!!!
Bist die beste Oma gewesen die man sich wünschen konnte, DANKE für alles!!!
Dein Enkel Dennis |
![]() |